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Medien & Umweltschutz

Digitale Medien nutzen ist nicht unbedingt nachhaltig. Dabei geht es nicht nur um den Stromverbrauch deines Gaming-PCs zuhause oder ungenutzt rumliegende Geräte, die sinnlos Ressourcen verbraucht haben.

Welche Probleme bereiten Medien der Umwelt?

Es geht schon bei der Herstellungdeines Smartphones los: Hierzu werden seltene Erden, wie Gold, Silber, Palladium, Kupfer und Kobalt benötigt. Um diese an den wenigen Orten, wo sie vorkommen zu bergen, schuften nicht nur Kinder bis zur Erschöpfung, die Natur wird auch massiv durch den Abbau geschädigt. Viele Smartphones werden trotz der engen Rohstoffpässe nur 1 bis 3 Jahre genutzt und dann durch neuere Modelle ausgetauscht.

Strom wird nicht nur an deinem Gerät zuhause benötigt. Auch bei der Nutzung des Internets werden viele Ressourcen verbraucht. Videos, die du beispielsweise auf YouTube anschaust, liegen auf Servern in großen Hallen gespeichert. Die Server selbst verbrauchen Strom, ihre Kühlung ebenfalls. Und die Datenmengen, die auf Servern gespeichert werden, wachsen ständig an.

Was du tun kannst? Reduce, Reuse, Recycle!

Versuche deine Geräte möglichst lange zu nutzen. Lasse sie reparieren, wenn etwas kaputt geht. Schaffst du dir ein neues Gerät an, überprüfe, ob du dein altes Gerät noch gebraucht weiterverkaufen kannst. Geht das nicht, lass es trotzdem nicht in irgendeiner Schublade übrig. Du kannst dein Smartphone recyclen lassen. Häufig gibt es Handy-Spendenaktionen, mit denen du zusätzlich etwas Gutes tun kannst. Du kannst außerdem überlegen, ob du ein brandneues Gerät brauchst oder dir ein gebrauchtes Gerät (Stichwort: Refurbished) aus dem Vorjahr ebenfalls ausreicht. Es gibt auch Initiativen, wie das Fairphone – ein Smartphone, das du selbst reparieren und regelmäßig neu aufrüsten kannst.

Tipp:

Wo du dein Smartphone abgeben kannst, kannst du bei Handysektor nachlesen.

Strom sparen

Zwar sparen digitale Technologien an manchen Stellen Ressourcen ein (z. B. Papier), aber sie verbrauchen auch eine Menge. Du kannst helfen, indem du da, wo es nicht nötig ist deinen Datenverbrauch reduzierst (z.B. Musik downloaden und offline hören, statt immer streamen) und deine Geräte nur anschaltest, wenn du sie auch nutzt.

Mehr Tipps und Infos zu Handys, dem Internet und der Umwelt findest du hier.