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Kostenfallen & Betrug im Internet

Abzocke im Netz

Abzocke ist im Internet sehr verbreitet und viele Menschen fallen auf die Fallen und Tricks der Betrüger herein. Worauf du beim E-Mails bearbeiten oder beim Online-Shopping achten musst und wem du besser nicht vertrauen solltest, erfährst du auf dieser Seite.

Besonderheiten von Abzocke im Netz:
Das schwierige daran, sich vor Betrug zu schützen ist: Die Fallen können ganz verschieden aussehen:

  • Du bekommst eine Mail mit der Info, etwas gewonnen oder geschenkt bekommen zu haben, wie zum Beispiel einen Fernseher oder einen bestimmten Geldbetrag. Für die Abwicklung musst du allerdings auf einen Link klicken oder einen bestimmten Geldbetrag überweisen. Ein anderer Trick ist, dir vorzumachen, dass du dich dringend um etwas kümmern musst: Ein Paket, das im Zoll feststeckt oder dein ungeschütztes Bankkonto zum Beispiel. Solche E-Mails nennt man Phishing-Mails. Die gefälschten E-Mails locken dich auf eine gefälschte Webseite, auf der du deine Zugangsdaten eingeben sollst und greifen diese so ab. Tipps und aktuelle Phising-Mail-Beispiele findest du beim Phishing-Radar der Verbraucherzentrale
  • Ein angeblich kostenloses Produkt lockt dich auf eine Verkaufsseite. Die anfallenden Kosten sind dabei entweder farblich getarnt oder sehr klein gedruckt und daher kaum zu sehen. Beim Bestellen, müsste allerdings ausdrücklich von "kostenpflichtigem Bestellen" die Rede sein. Ein Online-Anbieter muss ebenfalls ein Rücktrittsrecht vom Vertrag noch nach mindestens 14 Tagen gewährleisten. Fehlt dieser Hinweis, kann man von einem Betrug ausgehen.
  • Bei einem Online-Shop, bei dem du über eine Werbung ein tolles Geschenk für jemanden entdeckt hast, ist beim Bezahlen plötzlich nurnoch Vorkasse und Kreditkartenzahlung möglich. Red Flag! Das Produkt erreicht dich nie. Vor- und Nachteiler verschiedener Bezahloptionen im Internet hat die Verbraucherzentrale aufgelistet
  • Eine Internetfreundschaft oder ein Online-Flirt können dir ebenfalls zum Verhängnis werden: Jemand gibt sich als Single oder auf der Suche nach Freundschaften aus und baut durch Chatten und den Austausch von Bildern eine Freunschaft auf, bis das Gefühl einer Beziehung und Bindung entsteht. Daraufhin wird das Opfer gebeten eine Geldsumme zu überweisen um seine/ihre Liebe aus Geldnöten zu holen, oder eine Fahrkarte zu finanzieren. Geht die Person nicht darauf ein können auch Drohungen ausgesprochen werden oder Erpressung mit sensiblen Informationen oder Bildern stattfinden. 
  • Auf der Suche nach einem Job oder einer Wohnung solltest du ebenfalls die Augen offenhalten: Sollst du eine Kopie deines Personalausweises vorab schicken oder wirst du aufgefordert Vorauszahlungen zu tätigen, sage lieber ab. In der Regel bekommst du danach weder einen Mietvertrag noch einen Job.

Wie kannst du dich vor einer solchen Abzocke schützen?

  1. Deinen Verstand anschalten: Macht die Aufforderung gerade Sinn? Achte besonders auf deine persönlichen Daten, wie Daten deines Personalausweises, deine Adresse, deine Bankverbindungen und Passwörter. 
  2. Die Polizei oder die Bank fragen nie nach Passwörtern, daher solltest du diese auch nicht über das Telefon weitergeben.
  3. Klicke bei einer E-Mail, die angeblich von der Bank oder einem anderen Internetkonto kommt, niemals auf einen Link. Logge dich immer ein, indem du auf gewohntem Weg die Webseite öffnest. Fake-Webseiten erkennst du eventuell zwar auch an Rechtschreibfehlern und kleinen Änderungen in der URL, aber diese sind leicht zu übersehen.  Kommt dir eine E-Mail seltsam vor, achte darauf, ob die Mail von einer offiziellen E-Mail-Adresse oder einer kommt, die mit dem Anbieter nichts zu tun hat.
  4. Sei skeptisch, wenn du eine Mail von einem unbekannten Absender erhälst und vermeide es bei dir unbekannten Menschen Vorauszahlungen zu tätigen, auch wenn sie nett scheinen.