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Glossar

Aktien
Urkunde, die ihrem Besitzer einen Anteil am Kapital einer Aktiengesellschaft (AG) und bestimmte Mitgliedschaftsrechte am Unternehmen verbrieft. Die Summe aller ausgegebenen Aktien stellt das Grundkapital einer Aktiengesellschaft dar.

Aktienfonds
Hier werden von dem angelegten Geld verschiedene Aktien gekauft. Dadurch hat man ein geringeres Kursrisiko (bezogen auf Gewinn wie auf Verlust), als wenn man alles auf eine Aktie setzt. Aktiengesellschaft Das ist eine mögliche Rechtsform für ein Unternehmen. Über die Ausgabe von Aktien verschafft sich die Aktiengesellschaft Eigenkapital. Eigentümer von einer Aktie sind damit auch Miteigentümer an einer Aktiengesellschaft.

Aktienindex
Ein Aktienindex zeigt den aktuellen Wert ausgewählter Aktien an. Der DAX®, der deutsche Aktienindex, berechnet sich zum Beispiel aus den aktuellen Kurswerten von 30 an der deutschen Börse gehandelten Unternehmen. Der DAX® zeigt Kursschwankungen an der Börse an.

Bankleitzahl
Jedes Geldinstitut (Bank) hat in Deutschland seine eigene Nummer, die 8-stellige Bankleitzahl. Sie ist ein Teil der IBAN, der Internationalen Bankkontonummer.

Bargeldloser Zahlungsverkehr
Das sind alle Geldgeschäfte, die bargeldlos über die Banken abgewickelt werden, z.B. als Überweisung, Dauerauftrag oder Lastschrift.

Bausparvertrag
Ein Bauspartervertag ist eine spezielle Sparform, bei der über eine bestimmte Zeit monatlich oder jährlich Geld angespart wird. Das Ersparte kann später aber nicht nur fürs Bauen verwendet werden, sondern prinzipiell für alles Mögliche.

Beschränkt geschäftsfähig
Kinder und Jugendliche zwischen 7 und 18 Jahren gelten als beschränkt geschäftsfähig. Das gilt für Kaufverträge aber auch für Bankgeschäfte. Sie erhalten keinen Kredit und brauchen für Kontoeröffnungen die Einwilligung der Eltern.

Börse
Handelsplatz oder amtlicher Markt an dem Güter oder meist Wertpapiere an- und verkauft werden. Der bedeutendste Börsenplatz Deutschlands hat seinen Sitz in Frankfurt am Main.

Buchgeld
Auch Giralgeld genannt. „Unsichtbares” Geld, welches von Konto zu Konto übertragen wird. Buchgeld ist nur in den Büchern (z.B. Girokonto) der Banken verzeichnet und dokumentiert den bargeldlosen Zahlungsverkehr.

Dauerauftrag
Der Dauerauftrag ist der Auftrag eines Kunden an die Bank, in regelmäßigen Zeitabständen von seinem Konto Zahlungen mit gleichbleibendem Betrag (z.B. Miete) auf ein anderes Konto vorzunehmen.

Depot
Das ist die allgemeine Bezeichnung für die Aufbewahrung von (Wert-)Gegenständen bei Banken. Kauft man Wertpapiere bei einer Bank, so muss man dort zuerst ein Depot einrichten.

Devisen
Ausländische Zahlungsmittel.

Direktbank
Bei der Direktbank gibt es keine Filialen und Bankschalter, sondern die Bankgeschäfte werden direkt über Telefon, Fax oder Internet abgewickelt.

Dispo/Dispokredit
Der Dispokredit wird auf ein Girokonto eingeräumt. Grundvoraussetzung dafür ist die Volljährigkeit und regelmäßige Geldeingänge. Die Höhe des Dispokredites legt die Bank fest. Ist auch der überzogen, kommt der Überziehungskredit zum Zuge, für den noch höhere Zinsen gezahlt werden müssen.

EC-Karte/Girokarte
Die eurocheque-Karte in Verbindung mit der persönlichen Geheimzahl (PIN) erlaubt Bargeld an weltweit 560.000 Geldautomaten zu bekommen und in vielen Geschäften bargeldlos zu bezahlen.

Einzugsermächtigung
siehe Lastschrift.

Festgeld
Eine Geldsumme wird für einen bestimmten Zeitraum zu einem festen Zinssatz bei einer Bank angelegt.

Girokonto
Über das Girokonto werden bargeldlose Zahlungen abgewickelt. Im Gegensatz zum Sparkonto kann das Girokonto bei Volljährigen auch überzogen werden.

Haben
Bezeichnung für Einzahlungen auf dem Konto im Gegensatz zum Soll, den Auszahlungen.

IBAN
Internationale Kontonummer, kurz IBAN. Die IBAN hat in Deutschland 22 Stellen (DE plus 20 Zahlen).

Investmentfonds
Vermögen von Kapitalanlage-Gesellschaften (auch Investmentgesellschaften genannt), die Anteile aus dem Vermögen ausgeben. Das Vermögen ist in verschiedenen Wertpapieren anzulegen, um Kursverluste an der Börse gering zu halten.

Kapitalanlage
Langfristige Anlage von Geldmitteln. Kartenzahlung Bargeldloses Bezahlen mit einer Geldkarte.

Kontoauszug
Ein Kontoauszug ist die Mitteilung der Bank an den Kontoinhaber über alle Bewegungen auf dem Konto und den alten und neuen Kontostand/Saldo.

Kredit
Zeitliche Überlassung einer Geldsumme gegen Zinsen.

Kreditinstitut
Oberbegriff für alle Unternehmen, die mit der notwendigen Erlaubnis Bankgeschäfte betreiben. Kreditkarte Karte, die dem Inhaber erlaubt, bargeldlos zu bezahlen, z.B. in Geschäften, Gaststätten, Tankstellen usw.

Kreditkarte
Eine Kreditkarte erhalten nur Volljährige mit einem bestimmten Mindesteinkommen. Die Beträge werden in der Regel erst zu einem späteren Zeitpunkt per Lastschrift vom Girokonto abgebucht.

Kundenkarte
Eine Kundenkarte ist eine Karte, die von der Bank herausgegeben wird. Sie erlaubt dem Bankkunden an Geldautomaten Bargeld abzuheben oder Kontoauszüge zu beziehen. Voraussetzung für eine solche Karte ist ein Girokonto.

Kurs
Marktpreis von Wertpapieren oder Devisen, der sich durch Angebot und Nachfrage an der Börse bildet.

Lastschrift
Bei einer Lastschrift werden Geldbeträge per Lastschriftverfahren bezahlt. Dazu erteilt der Kunde dem Zahlungsempfänger (z.B. Telefongesellschaft) die Erlaubnis, einen fälligen Betrag vom eigenen Konto abbuchen zu lassen.

Online-Banking
Mit dem Online-Banking hat jeder Nutzer Zugriff auf Konten und Depots mit Hilfe elektronischer Geräte wie PC, Laptop, Telefon usw.

PIN
Abkürzung für Persönliche Identifikations-Nummer. Geheimnummer für Kunden, EC- oder Geldkarten oder Online-Banking.

Rentenfonds
Investmentfonds, dessen Vermögen nur oder zum großen Teil in festverzinslichen Wertpapieren angelegt ist.

Risikostreuung
Durch den Mix aus Anteilen an verschiedenen Unternehmen und Branchen kann versucht werden, Verluste an der Börse gering zu halten. Das gilt zum Beispiel für Investmentfonds.

Saldo
Saldo = Kontostand.

Schuldnerberatung
Einrichtung, die Menschen mit Schuldenproblemen berät und unterstützt. Die Adresse der öffentlichen Schuldnerberatung vor Ort kann über das Sozialamt erfragt werden. Daneben gibt es auch kommerzielle Anbieter.

SEPA
Einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum – die so genannte Single Euro Payments Area (SEPA). Hier gelten einheitliche europäische Standards und Regeln im Zahlungsverkehr bei Überweisungen, Lastschriften und Kartenzahlungen.

Soll
Bezeichnung für Abbuchungen von dem Konto im Gegensatz zum Haben, den Einzahlungen.

Sollzins
Zinsen, die vom Kreditnehmer zu bezahlen sind. Im Gegensatz zu Habenzins: dieser wird für das Guthaben auf dem Konto von der Bank an den Kunden bezahlt.

Sparbuch/Sparkonto
Das Sparbuch/Sparkonto dient der Eintragung von Ersparnissen des Bankkunden auf seinem Sparkonto. Ein Sparkonto ist ein Guthabenkonto, kann also im Gegensatz zum Girokonto nicht überzogen werden und dient der Vermögensbildung.

TAN
Transaktionsnummer, die der Kunde von der Bank erhält zur Durchführung von Bankgeschäften über das Internet.

Überweisung
Bei einer Überweisung wird Geld aufgrund eines Zahlungsauftrages von einem Konto auf ein anderes übertragen (bargeldloser Zahlungsverkehr).

Vermögenswirksame Leistungen
Vermögenswirksame Leistungen, auch VL genannt, sind Geldleistungen des Arbeitgebers, die zugunsten des Azubis oder Arbeitnehmers angelegt werde. Außerdem kann man zusätzlich staatliche Förderungen erhalten.

Verrechnungsscheck
Einen Verrechnungsscheck darf die Bank nur als Guthaben auf ein Konto einlösen. Der Scheck kann nicht bar ausbezahlt werden.

Widerrufs-/Rückgaberecht
Bestellungen per Post, Telefon, Internet der Fax oder in anderen Fällen, in denen ein Widerrufsrecht gesetzlich vorgeschrieben ist, können innerhalb von zwei Wochen nach Belehrung über das Widerrufsrecht ohne Angabe von Gründen rückgängig gemacht werden. Findet diese Belehrung nicht statt (in der Regel muss man einen entsprechenden Passus unterschreiben), kann man bis zu sechs Monate nach Eingang der Ware vom Vertrag zurücktreten.

Zahlungsverkehr
Alle Zahlvorgänge, ob mit Bargeld oder Buchgeld.

Zinsen
Preis für die zeitweiligen Überlassung von Geld. Soll-Zinsen werden dem Kunden von der Bank für eine Kreditgewährung berechnet, Haben-Zinsen erhält der Kunde von der Bank für die Einlage von Geld.

Zinseszinsen
Zinsen, die nicht ausbezahlt werden, sondern dem Kapital zugeschlagen und somit mitverzinst werden. Zinssatz Zinshöhe, ausgedrückt in Prozent für eine bestimmte Zeit (meist ein Jahr).